So, das zweite Blech ist drin. Bilder gibts erst morgen die Akkus sind leer. (die von der Kamera)

Nach dem Frank noch hier war und wir über Felgen und Reifen gesimpelt haben musste noch was passieren. Also schnell los und noch ein Blech gemacht.



Das Blech verbindet die hinteren Querrohre. Da ich es als stabile Verbindung haben wollte, wurde es aus 1mm Blech gemacht. Mit der "Wollmilchsau" geschnitten und gekantet und mit historischem Gerät gesickt (Dank noch der Firma Popp für die Sickenmaschine). Der Respekt vor unsern Großvätern wächst mit jedem Versuch die perfekt grade Sicke zu ziehen. Warscheinlich stand aber auch in damals jedem Gesellen noch ein Lerling an der Seite um die Kurbel zu drehen. Wenn man gleichzeitig kurbelt und das Blech führt ist das ganze etwas schwierig.

Nun haben wir Samstag endlich die Radhäuser eingesetzt.



Christian hatte die Rohlinge vorbereitet und wir haben die beiden Radhäuser dann hier eingepasst. Nach dem Anzeichnen haben wir die Form mit 20mm Zugabe abgeschnitten und dann eine 20mm Kante umgeschlegen. Danach hat man irgendwas aber keinen gleichförmigen Radius mehr. Der Radius wurde mit dem Staucher/Strecker wieder in die Richtung gebracht und immer wieder rein und raus bis es endlich passt. Zwar sind die Häuser jetzt drin aber es dauert bestimmt noch ein bis zwei Stunden Arbeit bis die Teile fertig sind zum endgültigen einsetzen.



Hier die Gewichtskontrolle:
Dicker Schlosser mit Radhaus 110kg
Dicker Schlosser ohne Radhaus 107,2kg
Vorher hatten wir 114,2kg mit Radhaus also hat Weight Watcher doch schon was gebracht. In nur 14 Tagen!

Nun gehts auch mit Bilders weiter.
Für die Stossdämpferbefestigung musste ich noch Halter anfertigen.



Diese kleinen Teilchen geöhren eigentlich zum Lieferumfang des Hinterachsrahmens aber waren damals wunderlicherweise auf dem Weg nach "old Germany" verschwunden.

Da wir ja auch für Kleinigkeiten großes Kino veranstalten, wurde erstmal eine DXF Zeichnung erstellt. Diese dann zu N&G in WHV gemailt und zwei Tage später lagen die Rohlinge im Briefkasten.



Die Teile wurden dann im der Presse so gebogen, daß exakt das Maß der unteren Aufnahme erreicht wurde.



Die beiden Bilder zeigen einmal den Rohling und einmal das fertige Teil.

Hallo, nicht das einer denkt hier passiert nichts mehr, aber die Speicherkarte von der Kamera ist defekt. Morgen werde ich die Karte zu einem Spezi bringen der hoffentlich die Bilder der letzten Woche retten kann.

Am Freitag sind dann auch die Schrauben für das Tellerrad eingetroffen und nach Feierabend (also 23 Uhr) habe ich dann angefangen das Diff einzustellen. Es war zum verzweifeln kein vernünftiges Tragbild hinzubekommen. Um 1 Uhr habe ich dann die Internet Seite des Herstellers besucht und dort war eine Abbildung des Tragbildes. Das sah genauso aus wie das Tragbild das ich hatte war aber natürlich meilenweit entfernt vom Tragbild das man einem Strassenauto einbaut und auch das Zahnflankenspiel erscheint mir exorbitant, wenn es so sein soll. Aber wie sagte Scorpion am Telefon: "Wenn Du das Diff hörst stimmt mit deinem Motor was nicht"

Samstag früh hab ich dann die Hinterachse mal komplett zusammen gesteckt und mit Christian eingebaut. Ist schon ganz schön fett. Mit den MT Reifen 29X15.5 aus 12" Felge ist sogar noch Platz. Also gleich Frank angerufen und der hat mir heute morgen um 8 Uhr! noch ein paar 31X16W Reifen auf 14" gebracht. Die Felge passt perfekt aber die hohen Reifen sehen albern aus. So habe ich dann noch eine Stoßdämpferaufnahme gebaut aber noch nicht festgemacht, da warte ich noch bis wir die richtige Reifenhöhe raus habe.

Nun hatte ich mir etwas Zeit genommen um das Diff fertig zu machen und nun sowas. Der Pinion Support ist nicht mit UNC sondern mit UNF Schrauben fest. Also alle meine Zollschraubenkisten durchsucht, aber nur zwei gefunden. Soll zum einstellen wohl reichen. Morgen kann ich ja welche bestellen. Dann das extra besorgte Diff auseinandergebaut damit ich Schrauben fürs Kegelrad habe und..... alle Schrauben so mit Loctide eingeklebt das die Gewinde total im Ar### sind. Also kein Stück weiter.

Heute hab ich mit den Diff angefangen. Eigentlich sollte ja ein kompletter Satz mit allen notwendigen Teilen geliefert werden. Komplett halt für amerikanische Verhältnisse. Es fehlten: Pilotlager, der Sicherungsring fürs Pilotlager, Einstellscheiben, Dichtring, Simmerring und die Schrauben fürs Tellerrad. Auf Nachfrage sagte man mir da ich das doch in meinem "local Store" holen könne. Danke.

Glücklicherweise konnte ich die meisten Teile über das Dr-Mustang Forum bekommen. Member Nordlicht hatt mir super schnell die Sachen geschickt. Danke!!!



Die Montage des Kegelrades gestaltet sich mit den "Strange Daytona Style Pinion Support" etwas aufwändiger. Normal wird die Lagervorspannung mit einer Presshülse eingestellt. Man zieht das ganze immer fester, die Hülste drückt sich zusammen, und irgendwann stimmt der Reibwert der Lager und fertig. Das ist recht simpel, hat aber den Nachteil, daß unter extremen Belastungen die Hülse etwas mehr nachgibt und schon passt nichts mehr. So lag nun eine recht ordendliche Sammlung von sehr dünnen Beilagscheiben bei. Dies hat den Vorteil, daß sich einmal eingestellt, nichts mehr ändert. Nachteil ist aber, das man das ganze nun ca. 15mal auseinander und zusammenbauen muss bis der Reibwert passt. Es gibt nämlich keine Möglichkeit zu messen nur probieren.

So, nun musste ich mich die letzten Tage intensiver als sonst ums Geldverdienen kümmern und habe deshalb den Granata etwas vernachlässigt. Gestern ist dann aber Frank hiergewesen und wir haben zusammen die Hauptzelle vom Käfig gemacht.



Wir haben zuerst das U um Dach fixiert und dann die Rohre bei den A-Säulen gemacht. Das ging noch recht flott, obwohl wir etwas Probleme mit dem Ausklinken hatten. Die Aufnahmen für die Lochsägen erwiesen sich als zu schwach. Frank hat dann in den tiefen der "BlueBus" noch ein echt massives Teil gefunden. Zeitaufwändiger war das anpassen der Rohre, die zu der Windschutzscheibe verlaufen. Bis das zurecht geschnitten/geschliffen war und gefiel ging echt Zeit ins Land.



Das ganze sollte ja auch möglichst gut passen, damit sich beim Schweißen nicht zu viel verzieht.



Die Ecken sind echt gut geworden mit der Aufnahme kann man die Winkel optimal anpassen.